Batteriealterung beschreibt den Prozess, bei dem eine Batterie mit der Zeit an Kapazität und Leistung verliert. Dieser Vorgang resultiert aus chemischen Veränderungen, insbesondere in den Elektroden. Batteriealterung beeinträchtigt die Fähigkeit der Batterie, Energie zu speichern und abzugeben.
Die Batterielebensdauer und -leistung in verschiedenen Anwendungen werden stark von der Batteriealterung beeinflusst, weshalb dieser Aspekt von entscheidender Bedeutung ist. Ob in Elektrofahrzeugen, tragbaren Geräten oder erneuerbaren Energiespeichersystemen, eine alternde Batterie kann die Effizienz verringern und die Betriebskosten erhöhen.
Externe Einflüsse wie Temperatur, Ladezyklen und Entladetiefe sind maßgeblich für die Batteriealterung verantwortlich. Hohe Temperaturen beschleunigen den Alterungsprozess, während schonende Lade- und Entladezyklen die Lebensdauer der Batterie verlängern können.
Die Anwendung beeinflusst die Alterung der Batterien erheblich. So sind Batterien in Elektrofahrzeugen starken Belastungen ausgesetzt, was zu schnellerer Alterung führen kann. Im Gegensatz dazu sind die Anforderungen in stationären Energiespeichersystemen weniger anspruchsvoll.
Neben äußeren Einflüssen spielen die Art der Batterie, die verwendeten Materialien und die Konstruktionsqualität eine Rolle. Lithium-Ionen-Batterien, welche in zahlreichen Anwendungen genutzt werden, altern aufgrund von chemischen Prozessen innerhalb der Zellen.
Die Lebensdauer der Batterien kann durch eine sorgfältige Planung und Wartung optimiert werden. Hierzu zählen die Kontrolle der Betriebstemperatur, das Vermeiden extremer Lade- und Entladezyklen sowie eine regelmäßige Überwachung des Batteriezustands. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Leistung und Zuverlässigkeit der Batterien über längere Zeit aufrechtzuerhalten.